Für die meisten Menschen gehört die morgendliche Dusche einfach zum perfekten Start in den Alltag dazu und auch zum täglichen Leben. Wechselduschen ermöglichen es die tägliche Fitness zu steigern und zudem erfrischt eine Dusche. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten für den Einbau einer Dusche. Ein besonders einfacher Weg sind die Nischenabtrennungen, wobei ein vorhandener Raum für den Duscheinbau genutzt wird, ganz egal ob es sich dabei um eine Wannendusche oder eine bodengleiche Dusche handelt. Aber auch wenn ein Bad neu gebaut und installiert wird, bietet der Handel die passenden Duschkabinen bzw. Duschabtrennungen dafür an, damit der vorgesehene Platz optimal genutzt werden kann. Ein Nischenabtrennung hat beispielsweise den Vorteil, dass mit ihr bis dahin ungenutzt Ecken oder Winkel genutzt werden können für den Einbau der Dusche. Aus diesem Grund muss der Kauf einer Duschkabine oder Duschabtrennung genau überlegt und geplant werden.
Wird eine Duschkabine in das Bad eingebaut, dann ist diese nicht nur platzsparend, sondern sie bietet auch höchsten Komfort und ist enorm bequem. All das ist zu einem günstigen Preis erhältlich, doch ist der Preis ein Schnäppchen, dann ist in dem Fall Vorsicht angebracht.
Duschkabine? Oder was darf es sein?
Bevor es daran geht eine Duschkabine zu kaufen, sollte folgende Frage beantwortet werden: Wie viel Platz steht im Badezimmer für die Dusche zur Verfügung. Die normale Duschkabine weist die Maße 90 x 90 cm auf und für die kleineren Badezimmer eignet sich auch die 80 x 80 cm Duschkabine. Diejenigen, die an einer geräumigeren und luxuriösen Dampfdusche interessiert ist, der sollte mit Maßen von 100 x 100 cm rechnen. Ist eine Whirlwanne in die Dampfdusche integriert, dann sind die Maße noch ausladender mit 150 x 150 cm oder 160 x 160 cm.
Dazu kommt noch die Einstiegshöhe. Wie hoch darf diese sein? Die normale Duschkabine sowie die Dampfdusche wird als bodengleiche Duschwanne oder auch als Wannenrand von circa 60 cm angeboten. Eine Dusche mit einem möglichst niedrigen Einstieg ist hier altersgerecht, wobei die Duschkabinen, die über eine integrierte Whirlwanne verfügen eine Einstiegshöhe von 60 cm aufweisen.
Wie viel Luxus/Wellness wird von der neuen Duschkabine gewünscht?
Hier treffen die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche mit den Kosten zusammen. Wer nur einfach morgens unter die Dusche springen möchte und nicht viel auf zusätzliche Möglichkeiten legt, wie einen Whirlpool oder eine Dampfdusche, für den reicht die normale Duschkabine aus, die sogar mit verschiedenen Massagedüsen bestellt werden kann. Mit der Dampfdusche wird schon ein Schritt weiter gegangen, denn hier werden sogar integriertes Radio, Dampfsauna für Aromadampfbäder oder Lichttherapie angeboten. Wem auch das noch nicht reicht, an Luxus und Wellness, für den ist die Dampfdusche mit integrierter Whirlwanne das Non-Plus-Ultra, das den absoluten Entspannungseffekt bietet. Diese Duschkabinen sind sogar für zwei Leute konzipiert und bieten entsprechend viel Platz.
Der Preis: Wie viel muss in die neue Duschkabine investiert werden?
Die Entscheidung ist in den meisten Fällen vom Preis der Duschkabine abhängig. Hier einmal ein grober Kostenüberblick:
- Normale Duschkabine: 200 – 600 Euro
- Dampfdusche: 500 – 3500 Euro
- Dampfdusche kombiniert mit Whirlwanne: 2000 – 5000 Euro.
Eine Sonderanfertigung wie Türen mit einer verkürzten Seitenwand ggf. mit einem Ausschnitt werden bei der Kombination von einer Dusch- und Badewanne benötigt. Das Gleiche gilt auch für eine Duschkabine in der Mansarde – wo dann Schrägschnitte an den Türen oder den Seitewänden vorgenommen werden müssen. Hier werden die Hersteller von Duschkabinen, die sich auf diese Sonderanfertigungen spezialisiert haben, den Anforderungen problemlos gerecht.
Eine Duschkabine aus Glas oder Kunststoff?
- Glasduschkabine: Hier ist Sicherheitsglas ein Muss!
Immer mehr geht der Trend zu Duschkabinen mit Einscheiben-Sicherheitsglas, denn der Vorteil dieser ist die hohe Schlag- und Stoßfestigkeit sowie ihre Unempfindlichkeit gegen Hitze und Kälte. Im Handel werden bereits die verschiedensten Glastönungen und Strukturen angeboten und auch Dekore, die in der Regel per Siebdruck auf das Glas aufgebracht werden, sind keine Seltenheit mehr. Die Einscheiben-Sicherheitsgläser sind thermisch behandelt und so hält die Scheibe auch grossem Druck stand. Wenn es doch einmal zu einem Bruch kommen sollte, dann zerfaellt die Scheibe in kleine, stumpfkantige Stuecke, womit die Verletzungsgefahr sehr gering ist. Ein großer Vorteil dieser Echtglas-Duschkabinen ist zudem auch ihre pflegeleichtigkeit.
Von den Herstellern wird zudem auch eine spezielle Oberflaechenversiegelung angeboten, wodurch das Spritzwasser schneller abläuft und die wenigen Kalk- und Wasserablagerungen, die sich noch festsetzen, können problemlos entfernt werden.
- Die Duschkabine aus Kunststoffglas
Nach wie vor sind die Kunststoffglas-Duschkabinen am kostenguenstigsten und zudem sind sie robust und ebenfalls wie die Glas-Duschkabinen in den unterschiedlichsten Dekoren erhältlich. Ganz besonders beliebt sind die Ornamentstrukturen und die Tropfenmuster, denn bei ihnen fallen die Wassertropfen- und Spritzer optisch nicht übermäßig auf nach dem Duschen. Aber da sich hier die Kalk- und Wasserablagerungen leichter festsetzen, sieht eine Kunststoff-Duschkabine nach einiger Zeit milchig und unansehnlich aus. Zudem ist das Kunststoffglas auch extrem kratzanfällig und aus diesem Grund dürfen sie nicht mit einem scharfen Reiniger geputzt werden. Somit ist die Reinigung hier alles andere als leicht.
Die rahmenlosen Duschkabinen
Die Käufer, die Wert auf Design legen, greifen zu den nahezu rahmenlosen Duschkabinen, die ein 6 oder 8 mm Glasstärke angeboten werden. Diese Modelle bestehen nur aus Glas und den Beschlägen und bestechen durch ihre anspruchsvolle Optik. Der Nachteil ist hier allerdings, dass selbst eine leichte Wandschräge es bereits unmöglich macht, eine rahmenlose Duschkabine zu installieren. Hier sind dann die Modelle einem Festteil, welches mit einem Wandanschussprofil montiert wird eine Alternative. Kombiniert wird dieses mit einer Tuer, die von den Beschlaegen gehalten wird. Bei dieser Duschkabinen-Art gibt es jedoch zu beachten, dass hier keine „100%ige Dichtigkeit“ gegeben ist.
Die ebenerdige Duschkabine: Welche Vorteile weist sie auf?
Auf jeden Fall ist eine solche Duschkabine eine Bereicherung für das Bad und wenn auf eine technisch ausgereifte Variante zugegriffen wird, dann bietet diese einen hohen Komfort. Folgende Vorteile ergeben sich mit einer ebenerdigen Duschkabine:
- Mehr Bewegungsflaeche im Badezimmer
- Ein barrierefreies Duschen ist möglich
- Ein bequemer Ein- und Ausstieg
- Keine Stolperfallen
- Elegantes Design
- Bequeme Reinigung
- Mehr Freiraum beim Duschen
- Das Bad wird grosszuegiger, da die Ecken und Kanten der Duschwanne fehlen.
Wird die Duschkabine dann noch mit schicken Armaturen ausgestattet, dann wird das taegliche Duschen zu einem echten Erlebnis. Nennenswerte Nachteile gibt es bei dieser Duschkabine nicht, sofern man sich für ein hochwertiges und bewaehrtes Produkt entscheidet.